Der FC Bayern reagierte am letzten Transfertag mit dem vorzeitigen Transfer von Bryan Zaragoza. Dabei war der Spanier nicht der einzige Kandidat. Eigentlich hatte der FC Bayern auf dem Transfermarkt nur Verstärkungen für die Defensive gesucht. Doch der Ausfall von Kingsley Coman für mindestens zwei Monate wirbelte die Pläne des Rekordmeisters noch einmal durcheinander. So arbeitete Sportdirektor Christoph Freund daran, Sommerneuzugang Bryan Zaragoza sofort nach München zu lotsen. Freund hatte mit diesem Plan Erfolg, aber offenbar auch Alternativen im Visier. Wie das gemeinhin gut informierte Portal "The Athletic" berichtet, zählte dazu auch Mykhaylo Mudryk. Der ukrainische Flügelstürmer vom FC Chelsea sei ein Kandidat für eine Leihe gewesen, heißt es in einer entsprechenden Meldung. Mudryk war erst vor einem Jahr für eine Ablösesumme von bis zu 100 Millionen Euro aus der Ukraine nach London gewechselt. Mehrere Medien aus Deutschland und den Niederlanden hatten zudem Steven Bergwijn vom AFC Ajax aus Amsterdam mit den Münchnern in Verbindung gebracht. Auch bei ihm dachte der FC Bayern an ein Leihgeschäft. Das kam für Ajax aber nicht infrage. Der Topklub wollte den Nationalspieler entweder behalten oder verkaufen. "Die Zukunft beginnt eben schon jetzt" Jedoch verwarfen die Bayern beide Gedanken, nachdem die Gespräche mit Zaragozas Klub FC Granada auf eine Einigung hinausliefen. Sehr zur Freude von Sportdirektor Christoph Freund: "Im Fußball muss man immer flexibel sein, und so haben wir aufgrund der aktuellen Situation noch einmal reagiert. Zu so einer Einigung gehören drei Parteien, und wir sind froh, dass Bryan Zaragoza früher als eigentlich vereinbart zu uns stößt. Bryan sieht seine Zukunft beim FC Bayern – diese Zukunft beginnt eben schon jetzt. Wir freuen uns sehr, dass er uns bereits in der Rückrunde verstärken wird." Schon am Samstag könnte Zaragoza im Ligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach sein Debüt für den FC Bayern feiern. Die Partie gibt es ab 15:30 Uhr im Liveticker bei t-online.